Und es wird doch alles gut – 5 Tage entspannen im Sofitel Sentosa Resort & Spa

 
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Nach einer langen Nacht, guten, tiefen Schlafs sah die Welt bereits wieder rosiger aus. Wir machten uns frisch und gingen, tatsächlich noch rechtzeitig, zum eher spärlichen, ziemlich hektischen Frühstücksbuffet. Bei unserer Ankunft wurden wir zwar etwas grob darauf hingewiesen, dass wir uns beeilen sollen, weil wir in 10 Minuten wieder raus sein müssen, wurden aber dann dennoch freundlich bedient und konnten unser Frühstück in Ruhe geniessen.

Nach dem Frühstück wollten wir uns nochmals an den Pool wagen, das Ziel für diesen Aufenthalt in Singapur war es ja eigentlich, uns mindestens drei Tage zu entspannen, am Pool zu liegen und einfach abzuschalten. Und siehe da, die grauenhafte Bühne, der Lärm, die meisten schreienden Kinder und Liegestuhlbesetzer waren verschwunden! Das entsprach schon sehr viel mehr unseren Erwartungen eines 5-Sterne Hotels und wir verstanden nun auch die vielen TripAdvisor Bewertungen, die beteuerten es sei eine «Oase der Ruhe» auf der Partyinsel Sentosa.

So verbrachten wir also unsere nächsten beiden Tage; viel schlafen, viel lesen, viel baden, viel essen (was zugegebenermassen leider wieder eher enttäuschend und meist sehr fade und unverhältnismässig teuer war).

Nach nun drei Tagen rumliegen wollten wir uns wenigstens Sentosa noch ein wenig ansehen. Von unserer kleinen Raucherecke beim Pool, führte eine Treppe durch dichtes Grün in Richtung Wasser. Den Strand selbst konnten wir vom Hotel aus nicht sehen, aber eine Tafel bei der Treppe versprach «To Tanjong Beach in only 136 Steps». Vom Hotelpersonal liessen wir uns sagen, dass es da unten Restaurants und Bars gebe, also machten wir uns, mit der Vorstellung eine pulsierende Strandpromenade mit guten Snacks und Unterhaltung vorzufinden, an den Abstieg. 136 Stufen später standen wir auf einer Strasse vor einem Parkplatz, von pulsierender Promenade keine Spur. Nach kurzer Suche und einer halben Kletterpartie durch den Hinterhof eines «Restaurants» fanden wir den sehr hübschen, vollkommen verlassenen Strand (Palawan Beach - den Tanjong Beach haben wir nicht auf Anhieb gefunden). Wir machten einen kleinen Spaziergang zum «The southernmost point of continental Asia», holten uns in einer kleinen Imbissbude etwas zu Trinken und machten uns dann, weil hier nicht wirklich viel los war, auf den Rückweg.

Zurück bei unserem idyllischen Pool und unseren bequemen Liegen freuten wir uns schon darauf, die nächsten beiden Tage auch noch am Pool zu verbringen und einfach nichts zu tun. So sind wir nun also richtig erholt, und voller Tatendrang, in den nächsten Wochen Neuseeland zu entdecken.

Alles in allem war unser Aufenthalt im Sofitel Sentosa Resort & Spa doch noch sehr schön und unser Ziel, uns so gut wie möglich vom Jetlag zu erholen und nochmals zu richtig zu entspannen, haben wir definitiv erreicht.

 
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