Rotorua - geothermische Wunder & Riesenbäume
Unser Weg von Taupo nach Rotorua führte uns gleich via 2 geothermische Parks. Die Gegend ist voll von diesen Parks und es war schwierig sich für zwei zu entscheiden. Klar war, dass wir uns weder zeitlich noch finanziell alles würden anschauen können, also entschieden wir uns für den Orakei Korako und den Wai-O-Tapu Park.
Tag 1 – geothermische Wunder
Orakei Korako
Auch dieser Tag war wettertechnisch einwandfrei, angenehme 26° und Sonnenschein. Bei unserer Ankunft in Orakei Korako war klar, ein paar Grad weniger wären durchaus angenehm gewesen, denn diese Parks strahlen eine wahnsinns Hitze ab! Egal, wir möchten uns nicht beschweren, wir waren froh um den Sonnenschein, und die Wärme war, mit genügend Wasser und einer Mütze erträglich.
Wir kauften also unsere Tickets und wurden sogleich in ein Boot verfrachtet, welches uns vom Parkplatz und dem Tickethäuschen über den dampfenden See zum Beginn des schön angelegten Trails brachte, der uns durch den Park führte. Der Weg führte uns entlang einer farbenfrohen Terrasse, einem Geysir der leider gerade nicht aktiv war, an verschiedenen, in allen Farben schimmernden Teichen, und sprudelnden Bächen vorbei. Nach rund 45 Minuten und vielen schönen Eindrücken später waren wir zurück beim Bootssteg, wo wir sofort wieder zur anderen Seite gebracht wurden. Im Park waren ausser uns nur wenige andere Touristen und so hatten wir die schönen Ausblicke praktisch für uns.
Wai-O-Tapu
Der zweite geothermische Park, welchen wir uns an diesem Tag ansahen war der Wai-O-Tapu. Dieser ist vor allem für seinen farbenfrohen «Champagne Pool» bekannt, was auch der Hauptgrund war, dass wir uns diesen Park ansehen wollten. Zudem dachten wir, wir würden einen Geysir sehen, aber diesen hatten wir leider verpasst, da er morgens um 10h00 ausbricht und wir uns dies vorher leider nicht genau durchgelesen haben. Der Rest des Parks war aber sehr schön und die Champagne Pools ein traumhafter Anblick. Nach einem ca. 1 stündigen Spaziergang durch den Park fuhren wir noch zu den etwas ausserhalb gelegenen blubbernden Mud Pools und machten uns dann auf dem Weg zum Hotel.
Tag 2 – Wasserfälle und Riesenbäume
Wasserfälle
An unserem Tag in Rotorua entschieden wir uns dagegen, uns noch weitere geothermische Parks anzusehen, einerseits sind die Parks wirklich nicht günstig und wir hatten auch bereits genug gesehen, andererseits hat Rotorua auch noch andere Sehenswürdigkeiten für die wir uns etwas Zeit nehmen wollten. Eine davon ist der Fluss auf dem man White River Rafting machen kann und der dementsprechend einige schöne Wasserfälle hat. Entlang des Flusses führt ein gemütlicher Fussweg, den wir entlangspaziert sind und uns so die einzelnen Viewpoints auf die Wasserfälle ansehen konnten.
The Redwoods
Das Zweite was wir uns ansehen wollten war der Redwoods Forest in Rotorua um dort ein paar kleine Wanderungen durch den Wald machen, bevor wir abends für einen nächtlichen Treetop Walk nochmals zurückgekehrt sind. Der Spaziergang bei Tageslicht war wundervoll. Der Wald ist gut gepflegt und es gibt viele verschiedene gemütliche, entspannende Wanderwege durch den Wald. Wir verbrachten dort rund zwei Stunden, bevor wir uns zum Abendessen zurück auf den Weg in unser Hotel machten.
Um 21.30, nachdem die Sonne untergegangen war, machten wir uns auf den Weg zum nächtlichen Treetop Walk zurück zu den Redwoods. Der Walk besteht aus Hängebrücken, die um 22 mächtige Redwoods aufgebaut sind, und zwischen den Bäumen wurden diverse Laternen und farbige Lichter installiert.
Es war viel los, aber alles war gut organisiert und sie liessen die Touristen nur in kleinen Gruppen auf die Plattform von der es los ging. So verteilte es sich gut und man war meistens fast alleine auf den Brücken und den einzelnen Plattformen. Die Stimmung war magisch und nach rund einer halben Stunde standen wir zufrieden wieder auf festem Boden.
Rotorua hat wirklich viel zu bieten und wir würden bei einem nächsten Besuch mindestens 2 Tage in der Gegend einplanen.